Pumpaj
- Michael Würtenberg
- 20. Aug.
- 9 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Aug.
“Pumpaj” heisst soviel wie pumpen. “Pumpaj” ist seit dem Einsturz des Bahnhof Vordachs in Novi Sad in ganz Serbien zu hören. Es bedeutet auch: den Druck erhöhen. Die junge Generation erhöht ihn. Sie fordert den Rücktritt von Aleksandar Vučić.
Text und Bild: Michael Würtenberg
Selten wurde der Preis für Korruption so sicht- und messbar wie am 1. November 2024, als in Novi Sad, der zweitgrössten Stadt Serbiens, das Bahnhofsvordach einstürzte und 16 Menschen, darunter auch Kinder, starben. Das Unglück im Nordwesten Serbiens war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte und zu heftigen Protesten gegen den Präsidenten Aleksandar Vučić führte.
Zusammen mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban hatte Vučić den Bahnhof in Novi Sad gut zwei Jahre vor dem Einsturz eingeweiht. Ein chinesisches Generalunternehmen hatte ihn einer umfassenden Renovation unterzogen. Das Gebäude war 1964 vom jugoslawischen Architekten Imre Farkaš gebaut worden und diente den Zugreisenden bis zu dieser "Renovation" als verlässlicher Bahnhof. Welche Mängel zum Einsturz des Vordachs führten, ist nicht klar.
Bei einem Augenschein in Novi Sad im April 2025, einem halben Jahr nach der Katastrophe, welken hingelegte Blumen an der Unglückstelle, und das Wachs der Tausenden Kerzen bildet eine dicke Schicht. Noch immer legen Menschen Blumen, Kränze und Fotos vor die Abschrankung, um zu trauern und der Opfer zu gedenken.
Die Anker, welche das Vordach am Bahnhofdach über Jahrzehnte festgehalten hatten und am 1. November aus dem Betondach herausgerissen wurden, liegen lose hinter einer Abschrankung, Wind und Wetter ausgesetzt. Sie wären wichtige Beweismittel bei einer seriösen Abklärung der Unglücksursache, rosten nun aber im Freien vor sich hin und können manipuliert werden. Das sollte undenkbar sein in einem Rechtsstaat, und die Bevölkerung hält den Behörden diesen Schlendrian auch vor. Es ist nur einer von vielen Vorwürfen.
Schneller Profit
Aleksandar Vučić schuf in Serbien während der letzten 15 Jahre ein Paradies für Investoren aus China und anderen Unrechtsstaaten wie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Aber auch Investoren aus demokratischen Ländern wie England, Australien und Kanada suchen hier den schnellen und hohen Profit. Ganz unbürokratisch können sie im Südosten Europas Träume aus Beton und Glas verwirklichen, Kupfer, Gold und andere Bodenschätze abbauen.
Geht es nach dem Willen der EU und des Anglo-Australischen Bergbaukonzerns Rio Tinto, wird im Jaddar Tal in Zukunft nach Lithium gegraben.
In Gornje Nedeljice einem kleinen Dorf im Nordwesten des Landes hat der angloaustralische Bergbaukonzern Rio Tinto die Absicht, riesige Lithium-Vorkommen abzubauen. Laut der Wissenschaftzeitschrift „Nature“ ein äusserst gefährliches Unterfangen. Das Verfahren, welches Rio Tinto anwenden möchte, ist laut Nature hochriskant und nicht erprobt. Die Wissenschaftlerinnen von „Nature” haben nachgewiesen, dass bei sämtlichen Sondierbohrungen die Natur und das Wasser massiv Schaden nahmen.
Niemand kümmert sich um Umweltverträglichkeitsprüfungen, Raumplanungsgesetze, Bau- oder Abbruchbewilligungen – oder grundsätzlich um die Bedürfnisse der Bevölkerung, um Rechtssicherheit, Natur, Klima und Gesundheit.
Das neue Zentrum: Belgrade Waterfront

Wie rücksichtslos vorgegangen wird, können Besucher:innen schon kurz nach Ankunft in Belgrad beobachten. So gleicht der Busbahnhof im Zentrum Anfang Dezember 2024 einem Trümmerfeld. Hier, am Ufer der Save, bauen die Eagle Hills-Investoren aus den Vereinigten Arabischen Emiraten seit Jahren die Belgrade Waterfront, ein neues urbanes Zentrum. Die Bewilligungen wurden innert zweier Wochen im Eilverfahren durchs Parlament gepeitscht. Nun zerlegen Romas rückgebaute Stahlkonstruktionen in Einzelteile, um das Altmetall zu verticken. Gleichzeitig wachsen die Wolkenkratzer täglich höher. Gebaut wird schnell, unter Missachtung sämtlicher Arbeitssicherheit und in lausiger Qualität von Arbeitern aus der ganzen Welt. Hauptsache, der Glanz hält bis zum Verkauf. Die einzelnen Appartements und Wohnungen werden offensiv auf allen Kanälen beworben. Anstelle von Belgrade Waterfront wurde ein heruntergekommenes, aber farbiges Viertel im Zentrum Belgrads geschleift, damit die Investoren vom Golf freie Hand haben.

Dem Vernehmen nach soll es eine Schnellbusverbindung zum Flughafen geben. Aber selbst die Zufallsbekanntschaft Nikolai, in Belgrad geboren und auf der Rückreise in die USA, weiss an diesem Morgen im Sommer 2024 nicht, wo dieser Bus losfährt. Auch er sucht eine Bushaltestelle. So teilen wir uns ein Taxi zum grössten Flughafen Serbiens. Es wird zum Abenteuer, von Zeleni Venac, dem Zentrum Belgrads, während einer Stunde durch Roma-Siedlungen zum Flughafen zu fahren.
Am Flughafen vorbei
Eigentlich führt eine Eisenbahnstrecke am Belgrader Flughafen vorbei. Im Rahmen der chinesischen Road-and-Belt-Initiative wurde vor kurzem neue Bahnlinie von Thessaloniki nach Budapest gebaut. In Sichtdistanz zum grössten Flughafen von Serbien, dem Nikola Tesla Airport in Belgrad, führt sie an den Terminals vorbei. Offenbar ging vergessen – oder es war den chinesischen Investoren zu mühsam –, den Flughafen an den öffentlichen Verkehr anzubinden. Mit dem Resultat, dass Belgrad trotz Gratis-ÖV im Verkehr erstickt.

Vučićs Investoren-Paradies schmälert auch die Eigentumsrechte der Bevölkerung. Bei den Besetzern der Save-Brücke in Belgrad lerne ich Mima, eine gepflegte Dame im gesetzten Alter, kennen. Sie führt mich über das verfallene Gelände einer einstigen Fabrik. Sie spricht perfektes Englisch. Mima hat das Gelände von ihrem Vater geerbt, ihr Grossvater gründete in den 30-Jahren des letzten Jahrhunderts eine Asbestfabrik, um Baumaterialien zu produzieren. Das Gelände ist mittlerweile zum begehrten Bauland geworden. Doch Mima und ihre Familie sollen mit lediglich 4000 Euro entschädigt werden, damit Waterfront auch hier wachsen kann. Mima wehrte sich bisher durch mehrere Instanzen. Sie und die anderen Erben kämpfen darum, dem Marktwert entsprechend mit mehreren Millionen Euro entschädigt zu werden.
Reich, aber ungesund

Serbien ist ein reiches Land: Reich an Geschichte, Rohstoffen und einer riesigen Diaspora, die in Europa und auf der ganzen Welt mit ihrem Fleiss und ihrer Arbeitskraft für Wohlstand sorgen. Der emeritierte Professor Dr. med. Mihael Podvinec ist einer von ihnen. Wir treffen uns im Dezember 2024 zu einem langen Gespräch in Aarau. Wir reden über die Schattenseiten des Booms. Mihael Podvinec hilft mir, medizinische Statistiken zur Lebenserwartung in Serbien zu verstehen und zu interpretieren. Im Osten Serbiens, wo sich die Bergbaugebiete befinden, ist sie tiefer als im Rest des Landes. Detaillierte Zahlen zur Sterblichkeit in den vom Bergbau betroffenen Gebieten sind allerdings nicht erhältlich. Klar ist, dass die Umweltfolgen des Bergbaus die durchschnittliche Lebenserwartung in Serbien verkürzen. Bei der Geburt beträgt sie für Männer rund 72,3 Jahre. In der Schweiz lebt ein Mann laut Statistik 9,4 Jahre länger. Laut der Umweltorganisation RERI mit Sitz in Belgrad, sterben die Menschen zum Beispiel in Bor, der Bergbaustadt, oft an Dickdarm- und Mastdarmkrebs, Schilddrüsen-, Lymphdrüsen- und anderen Krebsarten.
Mihael Podvinec legt beim Gespräch in Aarau nicht nur Zahlen zur Lebenserwartung vor. Er zeigt mir anhand vergleichbaren Lizenzgebühren aus Kanada, wie billig Zijjin zur den Abbaurechten gekommen ist. Erst nach den Gesprächen mit Mihael Podvinec in Aarau und Aleksandra Tomanić, Direktorin des Europäischen Balkan Fund, in Belgrad begreife ich, was für ein riesiger Betrug, was für ein monströses Verbrechen durch den chinesischen Bergbaukonzern Zijin an den Menschen in Serbien begangen wird.

Schauplatz Bor, Epizentrum des Bergbaus im Osten Serbiens, wo zweitgrössten Kupfervorkommen Europas liegen: Ein tiefer Atemzug im Dezember 2024 reicht, um zu merken, dass das Leben hier ungesund ist. Ein Kratzen im Hals bei schlechtem Wetter und schnell wird klar, was es mit dem Euphemismus “Wind of Roses” auf sich hat, wie die Bevölkerung den abgas- und schwefelgeschwängerten Dunst nennt, der über dem Ort hängt. Das Rauschen der Kupferschmelze im Zentrum Bors ist rund um die Uhr und auch an den Wochenenden zu hören. Hier wird das Kupfererz der verschiedenen Standorte zu hochreinem Kupfer geschmolzen. Ein Prozess, der sehr viel Energie verbraucht und immense Schadstoffe emittiert. Der Website von Zijin ist zu entnehmen, dass die Betreiber in eine moderne Rauchgasreinigung investierten.
Eigene Gesetze
Allerdings sagt Aleksandra Tomanić, Direktorin des Europäischen Balkan Fund, dass Zijin die Filteranlage oft abschschalte. Denn der Betrieb der Anlage kostet und braucht Energie – Geld, das lieber zur Gewinnmaximierung eingesetzt werde. Es ist auch Aleksandra Tomanić, die bei einem Gespräch erzählt, dass die serbische Gerichtsbarkeit für die chinesischen Arbeiter hier nicht gelte. Den Beleg dafür kann ich später selbst beobachten.

Der Bahnhof von Bor liegt gleich neben der Kupferschmelze. Die Gebäude sind verfallen, wurden angezündet und geplündert. Trotzdem verkehrt an diesem Morgen ein Zug von Bor nach Majdanpek. Eine Mutter klettert mit ihrem 8-jährigen Sohn durch die zerstörten Gebäude zum Perron, um ihren Filius mit einem Kuss zu verabschieden. Auch für einen Laien wie mich wird klar, dass der Reichtum, der hier aus dem Boden geholt wird, nicht den
rechtmässigen Besitzern und Besitzerinnen Serbiens zugutekommt.
Die Fahrt mit dem Auto über das riesige Abbaugebiet zu den verschiedenen Standorten gleicht einer Fahrt durch ein Katastrophengebiet. Geschundene Erde, kupferrot, Abwässer, die schlecht riechen und in betonierten Kanälen in den kilometerweit entfernten „Bor See“ fliessen. Das Brüllen der schweren Motoren in den Abbaugebieten ist weitherum zu hören. Die Strasse im Zentrum Bors endet abrupt an einem Abgrund. Auf der gegenüberliegenden Seite transportiert ein Förderband Abraum in ein Tal. Der Graben soll aufgeschüttet werden. Bis es so weit ist, können Kinder in den Abgrund stürzen. Denn dem Zijin-Konzern ist es nicht wichtig, die Absturzgefahr mit einem Zaun zu sichern. Ein riesiger Stacheldrahtzaun mit Videoüberwachung hingegen zieht sich um die Mannschaftsunterkünfte der chinesischen Arbeiter und Arbeiterinnen entlang der Strasse.
An einem Abend werde ich Zeuge, wie sich drei Zijin-Mitarbeiter in der Sportsbar in Bor betrinken. Die Männer aus China scheinen den Alkohol nicht gut zu vertragen.
Immer wieder müssen sie auf Toilette, um sich zu übergeben. Trotzdem fahren sie nach dem verschärften Gelage in einem PickUp Truck, der mit „Zijin“ gekennzeichnet ist, zurück in die Unterkunft. Ich erinnere mich ans Gespräch mit Aleksandra Tomanić vom Europäischen Balkan Fund, als sie sagte, serbische Gesetze würden für die chinesischen Arbeiter nicht gelten.
Kupfererz von hoher Qualität

Ich lerne Milan kennen, als ich die Umweltauswirkungen des Kupferabbaus näher anschauen will. Er ist ein Forstingenieur aus der Region von Bor, liess im Auftrag von Zijin bis vor kurzem Bäume in der Gegend pflanzen. Er zeigt mir den Wald oberhalb der nahen Gemeinde Kriveliy, den er von seinem Vater geerbt hat. Chinesische Abgesandte von Zijin möchten diesen Wald, sein Land und sein Haus erwerben. Dazu auch die Grundstücke der meisten anderen Bewohnerinnen und Bewohner des kleinen Dorfes in der Bergbauzone, denn der Konzern will die Tagbaumine Kriveliy massiv erweitern. Wohl deshalb brennen – wie von Zauberhand entfacht – grosse Teile des Waldes bei Kriveliy an einem heissen und windigen Tag im Juli 2025.
Bei einem Bier schwärmt Milan von einer Reise nach Finnland. Ich frage ihn, ob er nicht mit dem Gedanken spiele, nach Skandinavien auszuwandern, zumal er mit seinem Beruf und seinen Sprachkenntnissen in Finnland, Schweden oder Norwegen, sofort einen gut bezahlten Job finden würde. „Ich will einfach dabei sein, wenn Vučić abdankt”, erwidert Milan. Er erzählt mir, dass er vor kurzem im Naherholungsgebiet in einem See etwa 25 Kilometer von Bor entfernt geschwommen sei. Mein Hotel ist auch dort, es hat sogar einen Campingplatz. Zijin betreibt dort ein eigenes Hotel, aber keinen Bergbau. Erst nachträglich fand Milan heraus, dass auch in diesem See weitab vom Bergbau Arsenwerte weit über dem zulässigen Grenzwert gemessen worden sind.
Im Laufe des Abends ahne ich, wie lukrativ der Kupferabbau hier im Osten Serbiens sein muss. Laut Milan haben die Chinesen oberhalb von Kriveliy Sondierbohrungen im geplanten Abbaugebiet gemacht. Der Fund war so erfolgreich, dass die Mitarbeiter von Zijin Feuerwerk steigen liessen. Laut Milan ist das in Kriveliy abgebaute Kupfererz so rein, dass es direkt nach China gebracht wird. Deshalb möchte Zijin die Mine von Kriveliy massiv erweitern. Das Dorf machte in verschiedenen Medien Schlagzeilen, weil die Chinesen schon seit einiger Zeit damit begannen, den Menschen hier ihre Grundstücke weit unter Wert abzukaufen. Viele der Häuser in Kriveliy sind bereits verlassen.
Doch nicht nur in Kriveliy beuten Rohstoff-Konzerne serbische Ländereien aus, und es sind nicht nur chinesische Konzerne: In Homolje beobachte und fotografiere ich Männer von „Dundee” beim Bohren. Der kanadische Bergbaukonzern „Dundee Precious Metals“ sucht mit 2000 Sondierbohrungen nach Kupfer, Gold und Mangan. Laut dem Aktivisten Mladen von der Organisation “Ranger of Eastern Serbia” geschieht dies alles ohne korrekte und transparente Bewilligungsverfahren.
Gewalt, staatlich geschützt
In Belgrad treffe ich im Dezember 2024 auf den Demonstranten Mihael, und zwar an der alten Savebrücke. Er ist ein älterer Herr, der hier mit vielen Jungen die ehemalige Auffahrt zur alten Brücke besetzt. Die alte marode Stahlkonstruktion muss wie der Busbahnhof weichen, um die Belgrad Waterfront, den Traum aus Stahl und Beton im Zentrum Belgrads, zu vergrössern. Alle Besetzerinnen und Besetzer sagen unisono, dass die Investoren von Eagle Hills weder für den Abbruch noch für den Neubau einer neuen Brücke eine Bau- oder Abbruchbewilligung haben.
Michail spricht etwas Deutsch und versorgt mich im Zelt der Besetzer und Besetzerinnen mit Kaffee vom Gaskocher. Mit den anderen verständige ich mich auf Englisch. Ich werde an die Demo gegen den Abbruch der alten Savebrücke eingeladen. Man warnt mich vor Schlägern, die im Auftrag des Staates Gewalt anwenden. Vor der Demo gibt es ein Sicherheits-Briefing für richtiges Verhalten gegenüber Provokationen. Und tatsächlich. Kurze Zeit später tauchen schwarz gekleidete, stämmige Männer auf. Ihre grossen Autos der Marke BMW und Audi sind entlang der Strasse geparkt. Viele haben ein Funkgerät dabei. Das gleiche Modell wie das der Polizei, die sich lange im Hintergrund aufhält. Die rund 250 Demonstranten und Demonstrantinnen werden von den schwarz gekleideten Männern aufgehalten, die unvermittelt auf die friedlich Protestierenden einschlagen, treten und brüllen. Ein junger Mann erklärt mir, dass das hier System habe. „Diese Männer werden bezahlt. Es sind Fussball-Hooligans, die entlöhnt werden, damit sie auf die Demonstranten einprügeln.” Dem Vernehmen nach werden pro „Einsatz” zwischen 20-50 Euros bezahlt. Es gelingt den Verantwortlichen an diesem Abend, trotz orchestrierten und vom Staat organisierter Prügelattacke, friedlich und nahezu unverletzt zu demonstrieren. Während Monaten steigern sich die Demonstrationen, Zehntausende gehen regelmässig gegen Korruption und Misswirtschaft auf die Strasse. Heute spitzt sich die Lage zu. Die Repression und Gewalt der staatlich organisierten Schlägertrupps gegenüber den friedlichen

Später erfahre ich von Aleksandra Tomanić vom Europäischen Balkan Fund, dass Serbien ein grosses Problem mit Fussballgewalt habe. Viele Eltern würden sich deshalb entscheiden, Serbien zu verlassen, bevor ihre Kinder in den Sog dieser nationalistischen, serbischen Fussballgewalt geraten.
Die einen überlegen sich zu emigrieren, andere hoffen auf grundlegende Veränderungen. Es gibt gute Gründe für die junge Generation, auf die Strasse zu gehen, um Veränderungen in einem korrupten Land einzufordern. Die Zeit ist gekommen, dem Diebstahl, dem Vergiften, dem Verschmutzen und dem Sterben vor der Zeit im eigenen Land ein Ende zu setzen.
Eben: „Pumpaj.”
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